Seit 2007 bieten wir für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern die Krisensprechstunde an. Der Zeitraum rund um die Geburt sowie das erste Lebensjahr stellen für Familien häufig eine große psychische und körperliche Belastung dar. Erhebliche Umstellungen im Lebens- und Erziehungsalltag müssen bewältigt werden. Oft kommt es dabei zu Irritationen, Ängsten, Zweifeln und Fragen.
Worum geht es in der Krisensprechstunde?
In der Beratung geht es häufig um Gefühle der Überforderung, neu auftretende Spannungen in der Partnerschaft sowie Unsicherheiten und Fragen im Umgang mit dem Kind. Auch in akuten und existenziellen Notlagen wie der besonderen Problematik einer plötzlichen Trennung, dem Bekanntwerden einer schweren Krankheit, akute finanzielle Not, Gewalt, Verdacht auf sexuellen Missbrauch, Drogensucht und psychischen Ausnahmesituationen bieten wir Unterstützung an.
Hier können wir Ihnen helfen
Unsicherheit und Selbstzweifel in herausfordernden Situationen mit dem Kind wie z. B. bei sehr häufigem lang anhaltenden Schreien, Essproblemen, Ein- oder Durchschlafproblemen, heftigen Trotzreaktionen, Überempfindlichkeit oder großer Unruhe des Kindes
Verhaltensauffälligkeiten des Kindes (z. B. übermäßige Anhänglichkeit, nicht altersangemessene Trennungsängste, häufige Aggressivität, anhaltende Einschlafstörungen, extreme Unruhe, Entwicklungsverzögerungen)
Probleme in der emotionalen Beziehung zum Kind, unsichere oder gestörte Bindung
Erziehungsprobleme bzw. konkrete Fragen zur Erziehung
Probleme mit und Fragen zum Thema Geschwisterrivalität
Psychische Probleme eines Elternteils, meist verbunden mit dem Gefühl der Überforderung
Gravierende körperliche Erkrankung des betreuenden Elternteils
Akute Erkrankung eines Kindes mit Krankenhausaufenthalt und dadurch Probleme mit der Betreuung und Versorgung der Geschwisterkinder
Schwangerschaft: Wunsch nach lebenspraktischer Information, Fragen zur Betreuung eines Säuglings, Thematisierung von Sorgen oder Ängsten
Finanzielle Not, akute finanzielle Engpässe (Verzögerung in der Genehmigung von Anträgen, nicht gezahlter Kindesunterhalt, Probleme in der Zusammenarbeit mit den Behörden)
Partnerschaftskonflikte vor dem Hintergrund der neuen Lebenssituation „mit Kind“
Akute Konflikte mit der Regelung des Eltern-Kind-Umgangs bei nicht zusammenlebenden Eltern oder Eltern nach einer Trennung
Trennung der Eltern mit Auswirkung auf emotionaler Ebene und den lebenspraktischen Folgen
Allein erziehen: konkrete Information, Sorgen, Zukunftsängste, Wunsch nach Unterstützung o.ä.
Kinderschutzbund Immenstadt Mittagstraße 6 87509 Immenstadt Telefon +49 (0) 8323 4195 Fax: +49 (0) 8323 – 98 95 46 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. www.kinderschutzbund-immenstadt.de